Heute ist die Equity kräftig in den Keller gegangen!
Wie bereits gestern gab es heute nochmals kräftig was auf die Mütze. Und wieder bestätigt sich meine Theorie: Entweder es geht den ganzen Tag rauf, oder es geht den ganzen Tag runter. Nochmal zur Wiederholung: Der Double Trader handelt den ganzen Tag und die ganze Nacht in zehn Währungspaaren. Das bedeutet, dass die Börsenzeiten in Europa, Asien und USA (sowie natürlich allen anderen Standorten) durchgängig gehandelt werden und zwar long und short. Eigentlich sollte sich dabei nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit eher ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Gewinn- und Verlusttrades ergeben. Doch davon kann auch heute keine Rede sein!
Mit über 113 Euro Verlust ist das der bislang grösste Draw Down für das Handelssystem
Aber der Grund dafür ist einfach herauszufinden. Seit dem 1. November spiele ich mit den Lotgrössen und der EA hat den ganzen Tag über mit 0.06 Lot gehandelt. Die gleiche Negativtendenz hat sich heute auch auf meinem Echtgeld-Tradingkonto gezeigt, allerdings (Gott sei Dank) in deutlich schwächerer Form. Aber genau für solche Erfahrungen ist dieses Experiment ja gedacht. Wenn ich mir die Handelstage vom 8. Oktober bis heute ansehe, fällt auf, dass es in der ganzen Zeit noch keine Phase gegeben hat, in der die Equity über einen so langen Zeitraum so stark gefallen ist. Die Bilanz der letzten drei Tage gleicht einem Sturz in den Keller, aber wenn morgen sollte das vorbei sein. Ich werde eine etwas moderatere Form der Martingale-Strategie ausprobieren und die Lotgrösse auf 0.08 Lot erhöhen. Auffällig finde ich eine weitere Sache: Obwohl das System maximal den Verlust des Einstiegsrisikos machen kann, ist der heutige Riesenverlust bei einem Handelsvolumen von nur 0.7 Lot entstanden, während der Gewinntag am 1.11. bei einem mehr als doppelt so hohen Volumen von 1.6 Lot bei weitem nicht so viel Gewinn erwirtschaftet hat. Wir sind innerhalb eines Tages von 0.05 Prozent auf 0.16 Prozent Minus gefallen. Ich bin gespannt, ob sich diese Talfahrt morgen umkehren lässt...