Heute bin ich mit den Forex-Gewinnen zufrieden!
Ich bin heute morgen um 5:30 Uhr aufgestanden und habe den ganzen Tag vor dem Rechner gesessen. Neben einigen administrativen Tätigkeiten habe ich auch den Double Trader zweimal umgeschrieben. Natürlich ist das heutige Handelsergebnis kein Garant für zukünftige Gewinne, aber ich finde, der Double Trader 2 fängt schon mal gut an.
Wie immer ist der Mensch die Schwachstelle!
Bereits seit gestern wollte ich an diversen Stellen immer wieder in den Handel eingreifen, da der 20. November von Verlusten geprägt war. Irgendwie scheint die menschliche Natur darauf ausgelegt zu sein, erlittene Verluste teilweise auszugleichen und dann schnell alle Trades zu beenden. Tatsächlich aber handelt mein System konsequenter als ich und lässt sich auch von Verlusttagen nich einschüchtern. Damit zukünftig die Verluste geringer ausfallen (dem Handelssystem wäre das egal, aber ich bräuchte dann Beruhigungstropfen) habe ich einen Handelsstopp eingebaut, der für den aktuellen Handelstag keine Trades mehr zulässt, sofern der Verlust unter meine "Komfortzone" fällt. Was Van Tharp sagt, stimmt schon, jedenfalls für mich. Man ist doch immer wieder versucht im richtigen Moment die falsche Entscheidung zu treffen.
Dynamische Equityberechnung
Meine Notbremse "RequiredAccountEquityToTrade" stelle ich normalerweise jeden Morgen manuell ein. Ab Montag werde ich das mal den Rechner machen lassen. Der Grundgedanke ist folgender: Wenn ein Verlusttag dazu führt, dass meine AccountEquity in den Keller geht, habe ich am folgenden Handelstag folgende Möglichkeiten.
1. Ich kann gar nicht handeln
Okay, aber was hilft mir das? Da ich nicht an verlässliche Voraussagen glaube, hätte ich auch am nächsten Tag keinen Grund zu handeln. Woher soll ich erkennen, ob ein Tag ein Verlusttag wird, wenn ich keine Verluste mache?
2. Ich kann normal weitermachen
In neunzig Prozent aller Fälle mache ich das sowieso. Allerdings muss ich dann morgens schnell zwischen Tür und Angel den Equity-Parameter justieren bevor ich zur Arbeit fahre. Mir wäre es lieber, wenn das der PC allein übernimmt.
3. Ich kann etwas ändern
Sollte ein Katastrophenfall eintreten, werde ich das System unterbrechen. Wenn ich in den nächsten Tagen die Zeit dafür finde, werde ich auch noch eine Funktion schreiben, die über Pending Orders, die mittels Smartphone gesetzt werden einen Notausschalter betätigt, der alle weiteren Handelstätigkeiten sofort einstellt und offene Orders auf der Stelle schließt
So oder so bewahrheitet sich meine Vermutung: Je länger ich das System laufen lasse, desto besser funktioniert es. Natürlich ist das immer noch weit von einer Ideal-Lösung entfernt, aber ich denke, ich mache ganz gute Fortschritte. Heute sind das in harten Zahlen 2,89 % Equity-Zuwachs auf dem Demokonto und einige Euro auf dem Echtgeldkonto...