Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen
Den Spruch hat jeder Trader schon mal gehört. Im Prinzip funktioniert das so: Eine längerfristige Gewinnerwartung kann man nur dann realisieren, wenn der Markt sich von dem Punkt wegbewegt, an dem man die Position eröffnet hat. Damit das einen Profit erzeugt, muss der Markt sich allerdings in die richtige Richtung bewegen. Wenn man die richtige Richtung nicht verlässlich vorraussagen kann ( und davon gehe ich aus), dann ist man gezwungen, bei Fehltrades (also Positionseröffnungen in die falsche Richtung) den Trade entweder von Hand oder über einen Stop Loss zu schliessen. In der Praxis sieht das beim automatischen Forexhandel mit einem Handelssystem dann so aus, dass die Werte für Balance (aktuelles Buchungsguthaben auf dem Handelskonto) und Equity ( Buchungsguthaben zugüglich Überschuss oder Saldo aus den offenen Trades) auseinander laufen. Auch der Double Trader arbeitet so: Die schlechten Trades sollen aussortiert werden, die guten und profitablen Trades sollen laufen, so lange der Trend anhält. Die Absicherung erfolgt beim Double Trader mit einem nachgezogenen Stop Loss deutlich unter dem letzten Tief bzw. bei bearischen Trades deutlich über dem letzten Hoch.