Was ist Zufall und was ist systematisches Trading?

Systematisches Trading vom Zufall zu trennen ist gar nicht so einfach

Einige Wochen sind vergangen. Mittlerweile weiss ich, dass man mit Martingale die Chancen auf Gewinne deutlich verbessern kann. Allerdings tritt nach 1000 bis 2000 Trades eine Serie von über 20 Verlust-Trades auf und das ist dann das Ende für jedes Tradingkonto.

Wie hoch ist der Anteil von Zufall und systematischem Trading?

Mittlerweile nehme ich eine Serie von unter 1000 Trades nicht mehr ernst. Kurzfristige Gewinnphasen von einigen hundert Trades geben leider keine Aussagekraft zum Sinn oder Unsinn eines automatischen Handelssystems. Selbst Testläufe über acht Jahre (2005 bis 2013 ) fallen bei unterschiedlichen Währungspaaren auch unterschiedlich aus. Nichts scheint wirklich sicher zu sein, ausser die Tatsache, dass ein Spread von mehr als 2 Pips fast immer zu einer negativen Gesamterwartung führt. Dazu kommt die Fragestellung, ob es wirklich sinnvoll ist wenn man 1000 Trades ausführt und am Schluss dabei 16 Euro Plus herauskommen. Meiner Meinung nach ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis und das eingegangene Positionsrisiko für so einen Ertrag nicht vertretbar. Doch wo zieht man die Grenze?

wie beurteilt man Forex-Systeme

ist dieses Handelssystem gut, schlecht oder Zeitverschwendung?

Was muss ein automatisches Handdelssystem für den Forexhandel gewährleisten?

In meinen Augen muss ein Forex-Handelssystem über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren in unterschiedlichen Währungspaaren einen deutlich erkennbaren Zuwachs und einen sehr geringen Draw Down Wert aufweisen, um das Risiko des Geldeinsatzes langfristig rechtfertigen zu können. Sofern keine mathematische Grundlage erkennbar ist, warum das System funktioniert ist der Unterschied zum Glücksspiel für mich nicht erkennbar gegeben. Natürlich kann immer etwas schief gehen, aber trotzdem sollte man das sichere Gefühl haben, dass die Chance auf Profite zumindest 51 Prozent beträgt.

Dinge, die man nicht messen kann

Ein Trade erreicht den Stoploss und wird zum Verlust. Weil jetzt kein offener Trade mehr läuft, wird das nächste Handelssignal wahrgenommen und produziert einen Gewinn in dreifacher Höhe. Danach wieder ein Verlust. Ist das gut oder schlecht? Was hat den Gewinn ermöglicht? Wäre der erste Verlust mit einem grösseren Stop-Loss-Wert vermieden worden, hätte es den Gewinntrade eventuell überhaupt nicht gegeben. Dann allerdings hätte auch ein anderes Handelssignal für den dritten Trade einen Gewinn in doppelter Höhe verursachen können. Oder einen vier mal so hohen Verlust. Wie kann man solche Szenarien messbar machen? Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Ich bleibe dabei: Die einzige Aussagekraft haben positive Ergebnisse. Wer sich mal ansehen möchte, was da so möglich ist, auf MyFxBook.com gibt es Forex Handelssysteme mit über dauerhauft 1000 Prozent Equityzuwachs