Riesenkonto auf kleinem Rechenzwerg

Erstaunlich gute Leistung von Lubuntu und WINE!

Heute muß ich den Entwicklern des allerersten Netbooks und der Lubuntu-Distribution mal ein großes Lob aussprechen. Im Herbst 2008, also vor mittlerweile sechs Jahren bekam ich als einer der ersten glücklichen Vorbesteller einen EEE 701 mit 700 MHZ Celeron Prozessor und einem Bildschirm, den heute kein Hersteller auch nur in Betracht ziehen würde. Die maximale Auflösung ist 800 * 480 Bildpunkte und der Rechenzwerg sieht eher aus wie ein Kinderspielzeug.

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Trotzdem läuft der Metatrader4 unter Wine damit erstaunlich flüssig! Die Auflösung ist für den LXDE-Desktop kein Problem und man kann tatsächlich sogar auf dem Netbook den Metaeditor aufrufen um kleine Änderungen durchzuführen. Der entscheidende Vorteil beim EEE701 ist der sehr geringe Stromverbrauch mit nur 12 Watt und die Tatsache, daß auch der sechs Jahre alte Akku immer noch Stromausfälle von ein bis zwei Stunden überstehen kann.

Derzeit läuft Golden Goose mit 22 Währungspaaren und 87 offenen Trades seit über einer Woche auf dem Mini-Rechner - und das auch noch als emulierte Windows-Applikation unter Linux! Ich bin echt beeindruckt...

 

Der Golden Goose EA hat sich von dem Absturz neulich bisher ganz gut erholt und satte viertausend Euro seit dem 20. Oktober zugelegt. Das kann so bleiben. Mittlerweile habe ich auch den Programmcode für das Schließen von Trades erneut erweitert um solche Abstürze in Zukunft zu verhindern. Bleibt abzuwarten, wie es weiter geht...