Workshop Trading Infrastruktur – Was Wine mit Trading zu tun hat

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Okay, alle Aktualisierungen wurden heruntergeladen und installiert, jetzt wird noch ein Neustart fällig. Klicken wir also auf “Jetzt neu starten”. Unsere VNC-Verbindung wurde dadurch unterbrochen und wir sehen nichts. Aber jetzt ist unser Server wieder online und nach ungefähr einer Minute können wir uns wieder einloggen. Wir melden uns also mit unserm Kennwort an und starten die benötigten Installationen. Unterhalb der Menü-Einstellungen für Systmwerkzeuge finden wir das Lubuntu-Software-Center. Über die Reiterkarte Installierte Anwendungen sehen wir was bereits enthalten ist. Das Meiste davon kann eigentlich sofort wieder runter, da wir viele Dinge auf unserem Tradingserver einfach nicht brauchen. Beispielsweise brauche ich diesen Internet Messenger nicht, also kann ich ihn vom System entfernen. Auch dafür gebe ich wieder mein Kennwort ein. Ein paar Sekunden warten, hier kommt eine Bestätigungsmeldung und der Softwaremanager hat die Software entfernt. Einfacher funktioniert die Installation von Software über den Paketmanager Synaptic. Nochmal das Kennwort eingeben und hier lernen wir, dass die Software auf unserem Rechner in Paketen organisiert wird. Im Klartext heisst das so viel, dass die benötigten Komponenten für eine Software automatisch mit installiert werden. Hier im Suchfenster geben wir einmal den Begriff Wine ein. Und hier sehen wir: Aha, Wine 1.6 für 64-Bit-Prozessoren ist in der Lage Windows Applikationen unter Linux laufen zu lassen. Die hier enthaltene Version ist etwas veraltet, es ist die Version 1.6. Auf der Webseite des Herstellers gibt es zum jetzigen Zeitpunkt 1.9. Viele Verbesserungen werden mit jeder Version hinzugefügt, aber wir werden zunächst einmal die Version 1.6 zum Installieren vormerken und schauen ob alles funktioniert wie wir das möchten. Jetzt zeigt uns Ubuntu noch was zusätzlich an Bibliotheken und Paketen installiert werden muss. Wir merken das vor, klicken auf Anwenden und bestätigen das Ganze mit dem Apply-Button. Und schon geht die Installation los. Durch die schnelle Netzanbindung dauert das auch nicht sehr lange. Auf der Webseite WineHQ.org gibt es eine Kompatibilitätsliste. Dort kann man sehen welche Software läuft und was sie tut. Hier oben kann man auf Suchen klicken und wir sehen für den Metatrader gibt es einen Eintrag. Das hier ist die Version 4 und wir sehen was funktioniert, nämlich so ziemlich alles. Mittlerweile ist unsere Installationsroutine auf unserem virtuellen Tradingserver weitergelaufen und erwartet von uns dass wir eine Lizenz bestätigen. Und jetzt werden die heruntergeladenen Daten ausgepackt und installiert, was noch ein paar Minuten dauern wird. Wine ist ein nützliches Werkzeug mit dem man viele Dinge die man sonst nur auf Windows-Rechnern tun kann auch auf einem Linuxserver erledigen kann. Es ist kostenlos und läuft bei mir in dieser Kombination mit Lubuntu auf mehreren Netbooks und alle diese Geräte sind nur dazu da den Metatrader4 24 Stunden rund um die Uhr laufen zu lassen. Im nächsten Schritt wenden wir uns dann der Installation des eigentlich wichtigsten Programmes zu. Und zwar werden wir den Metatrader4 installieren. So, alle Änderungen wurden erfolgreich angewendet, wir können das Fenster nun schliessen. Auch die Paketverwaltung brauche ich nicht mehr und wenn wir jetzt unser Menü starten, dann finden wir unter dem Punkt Sonstige die von uns installierte Software Wine. Klicken wir auf Konfiguriere Wine, dann wird die Einrichtung vom System automatisch vorgenommen. Auf geht es zum nächsten Schritt...