Workshop Trading Infrastruktur – Lubuntu Installation Teil 2

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Hier werden wir auch noch einmal darauf hingewiesen dass Ubuntu nicht komplett übersetzt ist und wir eventuell auf englischsprachige Dialoge treffen werden. Wir entscheiden uns für JA und setzen die Installation in der gewählten Sprache fort. Ich selbst befinde mich in Deutschland, also kann ich diese Option für das Land übernehmen. Die gängigsten deutschsprachigen Länder sind hier aufgeführt. Man kann aber durchaus auch im Rest der Welt die deutschsprachige Installation nutzen und das richtige Land auswählen. Die Auswahl kann sich auf Einstellungen für Systemvariablen wie beispielsweise die Währung oder die Zeitzone auswirken. Wir bleiben in diesem Fall in Deutschland. Die Tastaturbelegung musste man früher genau kennen, heute gibt es einen Assistenten der uns dabei unterstützt die richtige Entscheidung zu treffen. Wir entscheiden uns also hier für Tastaturmodell erkennen und werden gebeten eine der folgenden Tasten zu drücken. Ich nehme in diesem Fall ein Y, jetzt ein W und Ubuntu fragt mich “Hast Du auch eine Ö-Taste auf Deiner Tastatur? Dann drück die bitte”. Wie man sieht ist bereits dieser Dialog nicht übersetzt, nur die Überschrift ist in deutscher Sprache. Ja, ich habe eine Ö-Taste und die muss ich jetzt hier noch drücken. Und da haben wir den Salat schon, denn die Tastenerkennung funktioniert nicht. Wenn das nicht klappt können wir auch ein Modell aus der Liste der Tastaturen auswählen. Mein Modell ist aus Deutschland, ich habe eine deutsche Tastaturbelegung. Und Ubuntu hat meine Tastatureinstellungen jetzt auch akzeptiert und fängt an zusätzliche Komponenten zu laden. Das kann jetzt wieder etwas dauern - und jetzt werden wir nach einem Namen für unseren Rechner gefragt. Ich nenne meinen Rechner jetzt einfach einmal Tradingserver und wechsele mit der Tab-Taste auf Weiter. Die Maus funktioniert in diesem Dialog übrigens nicht. Jetzt werde ich nach einem Namen für den neuen Benutzer gefragt und stelle fest: Aha, meine Umlaut-Tasten funktionieren nicht. An die Spracheinstellung müssen wir also später nach der Installation noch einmal ran. Es macht Sinn das mit den Umlauten bereits hier auszuprobieren, denn im nächsten Schritt müssen wir ein Kennwort vergeben. Den Benutzernamen lassen wir jetzt einmal so wie er vorgegeben war. Und wenn wir hier jetzt Umlaute verwenden würden hätten wir später das Problem, dass wir uns nicht anmelden können. Das Kennwort noch einmal bestätigen - und jetzt an dieser Stelle hätten wir die Möglichkeit unseren persönlichen Ordner zu verschlüsseln. Das soll ein Diebstahlschutz sein falls mein Rechner gestohlen wird - was bei einem virtuellen Server wohl nicht passieren dürfte. Ich bleibe also bei “Persönlichen Ordner verschlüsseln - Nein” und auch die Zeitzone Berlin ist für mich korrekt. Jetzt möchte Ubuntu gerne die Festplatte partitionieren. Das bedeutet, die bereits beschriebenen Bereiche, die von meinem alten System verwendet werden müssen zunächst ausgehängt werden, damit die Platte neu formatiert und partitioniert werden kann. Also hängen wir die Partitionen hier aus und sagen, dass wir die vollständige Festplatte verwenden möchten. Unser virtueller Server hat nur eine einzige Platte, also ist das hier auch die richtige Entscheidung. Ubuntu hat für uns jetzt eine Partition 1 im EXT4-Format angelegt und wir haben eine zusätzliche Partition die als Swap-Speicher dient. Das bedeutet, wenn der Arbeitsspeicher knapp wird, dann wird diese Partition als zusätzlicher Speicher für die Auslagerung genutzt. Das soll die Leistung unseres Servers verbessern. Ich bin damit zufrieden, also wechsele ich auf Ja und jetzt wird die Platte formatiert und die Partitionen werden erstellt. Nach der Partitionierung wird das Grundsystem von Ubuntu installiert, was einige Zeit dauern kann.