So, ich möchte gerne den Lubuntu Desktop Manager einsetzen, weil der nicht viele Ressourcen verbraucht. Um das zu tun muss ich natürlich erst einmal von der grafisch nicht sehr ansprechenden Konsole eine Installation vornehmen. Bevor ich das tue mache ich aber erst einmal das was man immer macht, nämlich das System auf den aktuellen Stand bringen. Das geht über den Befehl sudo apt-get update und wie man sieht wird jede Menge an Aktualisierungen heruntergeladen. Danach setzen wir noch den Befehl sudo apt-get upgrade ab. Der wird einige Pakete auf den neuesten Stand bringen, also bestätigen wir das hier mal mit Ja. Die Netzwerkanbindung scheint hier sehr schnell zu sein. Das dauert jetzt hier wieder ein bischen. So, fertig, jetzt kommt der eigentlich interessante Teil. Wir möchten die Lubuntu Desktop-Umgebung in der Sparvariante installieren. Wenn man auf AskUbuntu.com nachschaut, stellt man fest: Das geht mit dem Befehl sudo apt-get install lubuntu-core. Den kopieren wir uns einmal, fügen ihn hier ein und drücken Enter. So, das wird 798 MB zusätzlich herunterladen. Auch das geht sehr sehr schnell. Die Netzwerkanbindung ist immer ein entscheidender Vorteil bei solchen Amazonservern, denn wie man sieht wird hier auch bei den Mini-Instanzen nicht damit gespart. So jetzt sind gleich alle Daten da. Die werden jetzt noch ausgepackt und installiert. Jetzt starten wir unseren Server mit sudo shutdown -r -time 0 noch neu. Unsere Verbindung wurde unterbrochen. So, unser Server ist erneut gestartet, jetzt möchten wir noch einen neuen Benutzer hinzufügen. Das geht mit dem Befehl adduser und dem Namen des Benutzers. Gut, auch da gehört wieder ein sudo davor. Zweimal das Passwort bestätigen, den Namen eingeben. Den Rest können wir so lassen. Wir bestätigen mit Yes um den neuen Benutzer zu berechtigen Dinge zu tun die nicht jeder Benutzer tun darf müssen wir ihn noch in einer Datei aufnehmen. Das speichern wir jetzt noch ab unter dem Namen etc/sudoers. Jetzt möchte ich noch eine Software mit dem Namen x11vnc installieren, die wird uns später den Zugriff auf die grafische Oberfläche erleichtern. Jetzt brauche ich noch Ultravnc um von meinem Rechner aus auf die Maschine zugreifen zu können. Ich lade mir das von Heise herunter, denn Heise ist meiner Meinung nach eine vertrauenswürdige Quelle und nervt nicht mit Werbung. Für mein Notebook ist die 64-Bit Variante die richtige Wahl. Starten wir die Installation, bestätigen mit Ja, Deutsch, ich akzeptiere, weiter, weiter, weiter. Den Server brauche ich in dem Fall jetzt nicht, den Repeater auch nicht, denn ich will nur von hier aus auf die Linux-Maschine zugreifen können und nicht umgekehrt. Die zwei Haken kann man ruhig setzen. Und fertig ist die Installation.